LEBENDES PORZELLAN
Vor etwa vier Jahren kommt Kriste erstmals mit dem keramischen Formenbau in Berührung – und hat ihre Berufung gefunden.Sie lernt bei internationalen Größen wie Heide Nonnenmacher, Simon Zsolt Jozsef sowie Maria Geszler-Garzuly und verfeinertihre Technik damit bei anerkannten Persönlichkeiten der Szene. Allerdings entwickelt sie ihren eigenen Stil, entfaltet nach undnach ihre schöpferische Kraft. „In meinem Kopf sehe ich das Endergebnis, baue mir ein Negativ aus Gips, aus dem im Brennofenein Positiv entsteht.“ Ein Prozess, der Genauigkeit und großes handwerkliches Geschick voraussetzt. „Porzellan hat eine Erinnerung,sie vergisst nicht. Die Frage ist dann immer: wie setze ich um, was ich am Ende sehen will?“. Das Ergebnis: Verletzlich und fastorganisch wirkende Objekte, die im wechselnden Licht immer wieder ihre Erscheinung ändern. Quasi lebendiges Porzellan.